Moschee

Molla Zeyrek Moschee

Der Bau begann 1124 und wurde 1136 abgeschlossen. Während der lateinischen Besatzung wurden die Kirchengüter nach Venedig gebracht. Das Gebäude wurde als Grabstätte der Dynastien Komnenos und Palaiologan genutzt.
Es wurde 1497–1498 in eine Moschee und Medresse umgewandelt. In den Gründungsberichten von Mehmed dem Eroberer heißt es, dass es als Moschee genutzt wurde.
Nach dem Erdbeben von 1766 wurden Reparaturen durchgeführt und Holzdekorationen, eine Minbar im Barockstil, eine Mihrab und eine Predigerkanzel hinzugefügt.
In den 1950er und 1960er Jahren wurden Teilreparaturen durchgeführt, und seit 2010 wird sie umfassend restauriert.

Das Gebäude wurde während der byzantinischen Periode „Altes Kloster des Pantokrator“ genannt.
Das Gebäude war die erste Bildungseinrichtung in Istanbul während der osmanischen Periode. Molla Mehmed Effendi, genannt Zeyrek, einer der Lehrer der Medresse, ist der Namensgeber des Gebäudes.
Es besteht aus drei Kirchen, die nach dem geschlossenen griechischen Kreuzplan gebaut wurden. Es verfügt über Mosaike, farbige Marmorverkleidungen und Freskendekorationen aus der byzantinischen Zeit. Der Boden der südlichen Kirche ist mit Marmorplatten bedeckt, die in der reichen „Opus sectile“-Technik hergestellt wurden.
Nach dem Erdbeben von 1766 verliehen die im Barockstil gefertigten Holzarbeiten, die Minbar, die Mihrab und die Dekorationen der Moschee osmanische Züge.
Im nördlichen Teil der Kirche wurde ein Abschnitt mit Infrastruktur gefunden. Die Erhaltung von Säulen und farbigem Marmor aus der byzantinischen Zeit in der Minbar spiegelt die osmanische Toleranz gegenüber dem Erbe verschiedener Zivilisationen wider.