Ekmekçibaşı Ali Ağa Moschee

Audio Erzählung

Baujahr:

1485

Standort:

Beyoğlu, İstanbul

Erbauer:

Ekmekçibaşı Ali Ağa (einer der Brotbäckermeister von Fatih Sultan Mehmet)

Architekt:

Unbekannt

- Änderungen nach der Errichtung
  • Im Jahr 1941 wurde die Moschee bei einem großem Brand in Cihangir vollständig zerstört, einzig die Gebetsnische (Mihrab) blieb erhalten.
  • 1990 begann der Wiederaufbau mit Unterstützung des Muftiats von Beyoğlu und der Türkischen Religionsstiftung (Türkiye Diyanet Vakfı).
  • Im März 1991 wurde sie originalgetreu wieder aufgebaut und für den Gottesdienst freigegeben.
- Hervorstechende Merkmale
  • Der Erbauer, Ekmekçibaşı Ali Ağa, gehörte zur Ni’me’l Ceysch, einer Eliteeinheit von Soldaten, die an der Eroberung Istanbuls teilgenommen hatten.
  • Die Moschee wurde auf einem 200 m² großen Grundstück errichtet und verfügt über eine überdachte Fläche von 150 m² mit einer Gebetskapazität für 200 Personen.
  • Sie besitzt ein Minarett mit einem einzelnen Scheref (Balkon eines Minaretts, von dem der Muezzin seinen Gebetsruf tätigt).
  • Die Moschee wurde als modernes Betongebäude errichtet, jedoch von außen mit Holz verkleidet, um ihre ursprüngliches Aussehen zu bewahren.

*Ağa oder Agha ist ein Titel im Osmanischen Reich gewesen und bedeutet so viel wie Meister, Führer, Vorsteher, Respektperson