Emin Moschee

Audio Erzählung

Baujahr:

1570

Standort:

Beyoğlu, İstanbul

Erbauer:

Tersane Emini Baş Hasan Efendi (Vorstandsvorsitzender der Werft)

Architekt:

Mimar Sinan

- Änderungen nach der Errichtung
  • Im 19. Jahrhundert wurde sie durch die Stiftung von Algerier Hasan Pascha restauriert.
  • Beim Erdbeben von 1894 rissen die Wände und die Kuppel ein, während der obere Teil des Minaretts einstürzte.
  • 1952 wurde eine umfassende Renovierung durchgeführt.
  • Ein ursprünglich als Gemeindeschule erbautes Nebengebäude wurde später als Polizeiwache genutzt und dient heute als Koranschule.
  • Die hölzerne Dachkonstruktion wurde im Laufe der Zeit durch Stahlbeton ersetzt.
  • Während die Südwand der Moschee vollständig erhalten geblieben ist, weist die Nordwand nur noch an ihrem Eingangsportal ihre ursprüngliche Gestaltung auf.
- Hervorstechende Merkmale
  • Sie ist auch unter den Namen Gazi Hasan Paşa Moschee, Emin Bey Mescid und Şehremini Hüseyin Çelebi Moschee bekannt.
  • Das Bauwerk steht auf einem Grundstück von insgesamt 1067 m².
  • Die Moschee besitzt ein Dach aus Holz und Ziegeln.
  • Ihre Wände bestehen aus Bruchsteinmauerwerk, das Minarett ist aus Ziegelsteinen errichtet.
  • Im Hof der Moschee befindet sich eine Koranschule für Jungs.
  • Ebenfalls im Hof liegen zwei unbekannte Gräber.
  • Der Grabstein von Hasan Çelebi, dem Mimar Sinan die Moschee gewidmet hat, befindet sich im Innenhof.
  • In die Hofmauer ist ein Brunnen integriert, der im Stil der klassischen osmanischen Architektur gestaltet ist.
  • Zu den Gebetszeiten versammeln sich in der Moschee etwa 20 bis 30 Gläubige, während zum Freitagsgebet rund 500 Personen anwesend sind.
  • Der Stifter der Moschee, Emin Ağa, ist auf dem angrenzenden Friedhof beigesetzt.