Im 16. Jahrhundert wurde sie als Semahane (Versammlungshalle für tanzende Derwische) auf den Tonnengewölben des aus byzantinischer Zeit stammenden Vilakarna-Palastes errichtet.
1845 wurde sie restauriert, im mittleren 19. Jahrhundert sowie 1962 erneut wiederaufgebaut.
Nach dem Verbot der Tekken (Sufi-Orden) im Jahr 1925 verfiel sie und wurde durch Brände in den Jahren 1946 und 1962 schwer beschädigt.
In den Jahren 2008/2009 wurde sie von der Gemeinde Fatih restauriert und wieder für den Gebetsbetrieb geöffnet.
- Hervorstechende Merkmale
Auch bekannt als Şeyh Selim Tekke Moschee.
Ursprünglich als Tekke (Zentrum für Sufi-Orden) und Moschee genutzt.
Rechteckiger Bau, errichtet auf einer Fundamentstruktur mit Tonnengewölbe aus der byzantinischen Epoche.
Die Wände bestehen aus Bruchsteinen, verstärkt durch Ziegelbänder.
Die Gebetsnische (Mihrab) ist schlicht gehalten und im ursprünglichen Stil erhalten, während die Kanzel (Minber), der Predigtstuhl (Kürsü) und der Frauenbereich aus Holz gefertigt sind.
Die Moschee besitzt kein Minarett.
Erhalten geblieben sind Mauerreste, die Gebetsnische mit der Inschrift sowie die Gräber der im Friedhof bestatteten Sufiführer.