Akbıyık Muhyiddin Efendi (ein Staatsmann aus der Zeit von Fatih Sultan Mehmet)
Architekt:
Unbekannt
- Änderungen nach der Errichtung
Das ursprünglich als Gebetsstätte errichtete Gebäude wurde von Mustafa Ağa, einem der Darüssaade-Vorsitzenden (Privatbereich der Palastes), durch den Anbau einer Kanzel in eine Moschee umgewandelt und im Laufe der Zeit mehrfach renoviert.
Die Moschee, die im Laufe der Zeit verfiel, wurde in der Regierungszeit von Sultan Abdülhamid neu errichtet.
Im Jahr 1950 wurde sie mit Unterstützung des Denkmalvereins (Anıtlar-Dernek) und der Bevölkerung restauriert.
Heute existiert keine Spur mehr von der ursprünglichen Bauweise der Moschee.
- Hervorstechende Merkmale
Sie gilt als eine der ältesten Moscheen Istanbuls.
Sie befindet sich unter den Istanbuler Moscheen in der weitesten südlichen Lage zur Gebetsrichtung (Qibla) und trägt daher die Bezeichnungen „İmamü’l-Mesâcid“ (Anführer der Gebetsstätten) oder „Evveli Kıble“ (Früheste Qibla).
Sie hat einen rechteckigen Grundriss mit massiven Steinwänden und einem Holzdach. Die Innenfläche beträgt 192 m².
Das Minarett mit einem einzigen Balkon (Scheref) hat seinen ursprünglichen Schaft und Balkon beibehalten.
Laut historischen Aufzeichnungen wurde sie von Anfang an als Moschee errichtet und nicht für einen anderen Zweck genutzt.
Historische Quellen belegen zudem, dass sich neben der Moschee die Çarhacı Ahmed Efendi Tekkesi befand, die vermutlich mit den Halveti- und Bayrami-Orden in Verbindung stand (alle genannten sind verschiedene Sufi-Orden).