Şehit Ali Paşa (einer der Großwesire von Sultan Ahmed III.)
Architekt:
Unbekannt
Änderungen nach der Errichtung:
Nach der ersten Errichtung wurde das Grab des großen Sahabi Ebu Zerr el Gıfari (ein Gefährter des Propheten Muhammed sav.) entdeckt und restauriert, nachdem der Stifter der Moschee einen entsprechenden Traum hatte. Danach wurde die Moschee auch als „Ebu Zerr el Gıfari Mescidi“ bekannt.
1812 wurde sie auf Anordnung von Nakşidil Valide Sultan aus behauenen Steinen neu errichtet. In diesem Zuge wurde auch das Grab von Ebu Zerr el Gıfari restauriert.
Bis zum Ende des Osmanischen Reiches wurde sie gut instand gehalten, verfiel danach jedoch zunehmend und wurde schließlich zur Ruine; nur die Gebetsnische (Mihrab) blieb erhalten.
1996 wurde die Moschee von der Stiftungsverwaltung vollständig neu aufgebaut und wieder für den Gottesdienst geöffnet.
Hervorstechende Merkmale:
Sie ist aus behauenem Stein gebaut und besitzt ein rechteckiges Grundriss mit jeweils zwei Fenstern auf jeder Seite.
Das breite Vordach wird von einem mit Ziegeln bedeckten Holzdach getragen.
Die Gebetsnischen-Wand ist ausgehöhlt, sodass die Gebetsnische nach außen versetzt ist. Die steinerne Gebetsnische besticht durch sein schlichtes Design.
Sowohl die Kanzel (Minber) als auch die Decke bestehen aus Holz; die Decke ist durch Holzleisten in Felder unterteilt und hat eine flache Konstruktion.
Das Minarett besteht aus Holz, hat einen einzigen Balkon (Şerefe), die mit einem Eisengeländer umgeben ist.
Die Moschee war in der Vergangenheit ein bedeutendes Gebetszentrum und erhielt durch Träume und die Verbindung zu den Sahaba (Propheten-Gefährten) eine mystische Aura, weshalb sie unter verschiedenen Namen bekannt war.