Hacı Bayram Kaftani Moschee

HÖRFASSUNG DES INHALTS:

Baujahr:

1490

Standort:

Fatih, İstanbul

Erbauer:

Hacı Bayram Kaftani / Bayram bin Eynebey (Kaftancıbaşı von Fatih Sultan Mehmed)

Architekt:

Unbekannt

Änderungen nach der Errichtung:
  • Die erste Errichtung geht auf eine Stiftung aus dem Jahr 1490 zurück.
  • Später ließ Großwesir Bayram Paşa eine Kanzel (Minber) einbauen und wandelte die Gebetsstätte in eine Moschee um. 
  • Beim Erdbeben von 1894 wurde sie zerstört und 1896 von Fatma Hanım im Stil der Regierungszeit Sultan Abdülhamids wiederaufgebaut.
  • 1983 erfolgte eine Restaurierung, 1989 wurde ein neues Minarett hinzugefügt.
  • In jüngerer Zeit wurden weitere Anpassungen vorgenommen, und 2002 ließ die Gemeinde Fatih eine umfassende Renovierung durchführen.
  • Der Vorbau für die Gebetsgemeinschaft wurde zweistöckig vor die Moschee angebaut.
Hervorstechende Merkmale:
  • Die Moschee wurde aus Mauerwerk (behauener Stein und Ziegel) errichtet.
  • Die Wände sind sowohl an der Außenfassade als auch an den unteren Innenwänden mit Fliesen und steinernen Verzierungen geschmückt; an der Westseite befinden sich jeweils zwei Fenster.
  • Die Gebetsnische (Mihrab) ist mit Kütahya-Fliesen verziert, die Kanzel (Minber) und die Decke sind aus kunstvoll gearbeitetem Holz gefertigt.
  • Die Emporen für Frauen und den Muezzin sowie das Predigtpodest sind mit aufwendiger Holzschnitzerei gestaltet.
  • Der weitläufige Innenhof ist durch drei Eingänge zugänglich und beherbergt auch einen Friedhof.
  • Auf der rechten Seite der Moschee fallen das ursprüngliche, niedrigere Minarett sowie der 2002 ergänzte Vorbau für die Gebetsgemeinschaft ins Auge.
  • Hacı Bayram Kaftani stiftete neben der Moschee auch Zellen, Weinberge, Wassermühlen, Häuser und Geschäfte.
  • Laut Stiftungsaufzeichnungen befindet sich das Grab des Stifters auf der linken Seite des Innenhofs; daneben stehen das Mausoleum von Yusuf Paşa und eine Bibliothek.