Das heutige Gebäude wurde 1961 von der Bevölkerung auf den alten Fundamenten neu errichtet, nachdem die ursprüngliche Moschee 1942 von der Stiftung (Vakıflar) abgerissen worden war.
Hervorstechende Merkmale
Das Fundament des Minaretts besteht aus Stein, während der Schaft aus Ziegeln gebaut ist; es besitzt einen einzigen Balkon (Şerefe).
Die Gebetsnische (Mihrab) ist verkleidet, die Kanzel (Minber) und der Predigtstuhl (Kürsü) sind aus Holz.
Zudem wurden eine Frauenempore und eine Muezzin-Galerie hinzugefügt; die unteren Innenwände sind mit Marmor verkleidet.
Die Moschee besitzt ein kurzes Minarett aus roten Ziegeln sowie einen kleinen Innenhof.
Aufgrund ihrer Nähe zum Brunnen von Karagöz Mehmet Paşa aus dem Jahr 1672 ist sie auch unter dem Namen „Karagöz Tekkesi“ bekannt.
Die Gebetsstätte war zugleich eine Tekke (Zentrum der Sufi-Orden), die dem Cerrahi-Orden zugewiesen war; hier wurde mittwochs der Cerrahi-Dhikr abgehalten.
Der verstorbene Cemaleddin Server Revnakoğlu, ein Istanbul-Liebhaber und Experte für historische Bauwerke bei der Stadtverwaltung Istanbul, erwähnte, dass in dieser Tekke stets die ersten Früchte der Saison aufgetischt wurden und eine Vielzahl an Speisen sowohl den Bedürftigen als auch Gästen großzügig angeboten wurde.