Melek Hatun Moschee

HÖRFASSUNG DES INHALTS:

Baujahr:

15. Jahrhundert

Standort:

Fatih, İstanbul

Erbauer:

Melek Hatun

Architekt:

Unbekannt

Änderungen nach der Errichtung:
  • Die genauen Daten der durchgeführten Reparaturen sind nicht bekannt. Die Moschee, die im Laufe der Zeit verfallen war und sogar zweckentfremdet genutzt wurde, wurde 1957 mit Unterstützung der örtlichen Bevölkerung in Betonbauweise originalgetreu restauriert.
  • Im Jahr 1953 befanden sich Fenster am Minarettschaft; 1957 wurde ein Balkon (Scherefe) mit Eisenbrüstung hinzugefügt.
  • Während der Restaurierung der Moschee wurde auch das Bauwerk im Innenhof erneuert; vor dem Eingangstor der Moschee im Garten wurde eine betonierte Vorhalle für die letzte Gebetsreihe (Son Cemaat Yeri) errichtet.
  • Das sich auf der rechten Seite befindliche Minarett besteht aus Stein und Ziegeln und wurde später mit Zement verputzt; der Sockel des Minaretts ist sechseckig, der Schaft achteckig.
Hervorstechende Merkmale:
  • Aufgrund einer großen Esche im Innenhof wird die Moschee auch als „Karaağaç Mescidi“ bezeichnet.
  • Das Fundament des Minaretts ist sechseckig, der Schaft hingegen achteckig.
  • Bei der Restaurierung der Moschee wurde sie 1957 mit Unterstützung der örtlichen Bevölkerung unter Verwendung von betonierten Techniken originalgetreu erneuert; die Wände wurden dabei in ihrem ursprünglichen Erscheinungsbild erhalten.
  • Der Zugang zum Gebetsraum (Harim) erfolgt von der rechten Seite der Vorhalle (Son Cemaat Yeri); direkt rechts neben der Tür befindet sich der Eingang zum Minarett.
  • Die obere Mahfil-Galerie, die das Dach der Vorhalle und eine Gebetsreihe im Harim umfasst, ist auf vier hölzernen Säulen errichtet und nach vorne mit einem hölzernen Gitter abgeschlossen.
  • Im Innenraum befinden sich eine hölzerne Kanzel (Minber), ein Predigtstuhl (Kürsü) und eine Gebetsnische (Mihrab). Zusätzlich wurde 2011 ein Stuck-Mihrab errichtet, der fünf Gebetsreihen im Harim umfasst.
  • Am Fuße des Minaretts befindet sich eine kleine Grabstätte (Hazire) mit den Gräbern von Ebu’l-Cevad Efendi, dem Mufti von Aleppo, und seinem Bruder Ebu’l-Yümni Efendi, einem Gelehrten.