Neslişah Sultan Moschee

Audio Erzählung

Baujahr:

Ende des 16. Jahrhunderts

Standort:

Fatih, İstanbul

Erbauer:

Neslişah Sultan, Tochter von Mehmed Bey (ihre Mutter war Gevher Mülük Sultan, die Tochter von Sultan Bayezid II.)

Architekt:

Unbekannt

- Änderungen nach der Errichtung
  • Die Moschee verfiel im Laufe der Zeit aufgrund von Vernachlässigung und wurde 1955 mit
    Unterstützung der Bevölkerung restauriert.
- Hervorstechende Merkmale
  • Auch bekannt als Neslişah Camii.
  • Errichtet aus behauenem Stein als massives Bauwerk.
  • Die Decke ist flach und aus Holz, das Dach mit Blei bedeckt.
  • Doppelreihige, bogenförmige Fenster an der Vorder- und Seitenfassade verleihen der
    Moschee eine helle Atmosphäre.
  • Die rechte Wand ist mit Strebepfeilern verstärkt.
  • Das Minarett, dessen Balkon (Scherefe) aus Stein besteht und dessen Spitze mit Blei
    verkleidet ist, befindet sich rechts neben den oberen Mahfil-Treppen.
  • Zusammen mit dem Vorhof für die letzten Gebete umfasst die Moschee eine Fläche von 180
    m² und besitzt ein einziges, mit Bögen versehenes Eingangstor.
  • Die obere Gebetsgalerie (Mahfil) ist aus Holz und befindet sich im hinteren Bereich des
    Gebetsraums.
  • Die Kanzel (Minber) und der Predigtstuhl (Kürsü) sind aus Holz, die Gebetsnische (Mihrab) ist
    mit Stuck verziert.
  • Eine gepflegte Grabanlage (Hazire) ist vorhanden.
  • Ein nahegelegenes, von Kanuni Sultan Süleymans Wasserleitung gespeistes Brunnenhaus ist
    als „Sultan Çeşmesi“ bekannt.
  • Neslişah Sultan, ihr Ehemann İskender Bey und Zal Paşa sind auf dem Friedhof neben der
    von Zal Mahmud Paşa in Eyüp erbauten Schule beigesetzt.