Onsekiz Sekbanlar Moschee

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Baujahr:

16. Jahrhundert

Standort:

Fatih, İstanbul

Erbauer:

Kadı Hüsameddin Çelebi (Richter von Istanbul zur Zeit von Sultan Süleyman dem Prächtigen)

Architekt:

Unbekannt

- Änderungen nach der Errichtung
  • Die Moschee wurde 1755 bei einem Brand in der Region beschädigt und von Çamaşırcı
    Hacı Mustafa Efendi wieder aufgebaut.
  • Im Jahr 1865 wurde sie von Altunizade İsmail Efendi restauriert.
  • 1960 erfolgte eine weitere Restaurierung.
  • 1997 wurden die Mauern des Märtyrerfriedhofs an der Qibla-Wand der Moschee durch
    die Stadtverwaltung von Istanbul erneuert und im Hof ein Marmor-Brunnen (Schadirwan)
    hinzugefügt.
- Hervorstechende Merkmale
  • Die Moschee hat einen quadratischen Grundriss, ihre Wände sind aus Mauerwerk, das
    Dach sowie die Kanzel (Minber) bestehen aus Holz.
  • Die Decke ist flach und mit Ziegeln gedeckt.
  • Die Gebetsnische (Mihrab) ist mit blauen Keramiken verkleidet, die Kanzel (Minber) und
    der Predigtstuhl (Kürsü) sind aus Holz.
  • Das Gebäude ist klein und erhält Licht durch sieben Fenster.
  • Es gibt eine Empore, die etwa die Hälfte der Moscheefläche einnimmt.
  • Das aus Ziegelsteinen erbaute Minarett mit einer Galerie (Şerefe) hat seinen Eingang
    außerhalb der Moschee.
  • Am Eingang befindet sich auf der rechten Seite eine Toilette, gegenüber ein kleiner
    Schadirwan mit fünf bis sechs Wasserhähnen.
  • Beim Betreten der Moschee gelangt man zunächst in den Bereich des Schadirwans und
    anschließend in den Innenraum.
  • Im Hof der Moschee sind die achtzehn Sekban (Elitesoldaten) begraben, die 1453 an
    der Eroberung Istanbuls teilgenommen und dabei als Märtyrer gefallen sind. Sie werden
    auch als Ni’mel Ceyş (die Soldaten, die an der Eroberung Istanbuls teilnahmen)
    bezeichnet.