Cevri Kalfa Moschee

HÖRFASSUNG DES INHALTS:

BAUJAHR:

17. Jahrhundert

STANDORT:

Üsküdar, İstanbul

ERBAUER:

Cevri Kalfa

ARCHITEKT:

Unbekannt

Änderungen nach der Errichtung:
  • Nachdem die Bektaşi-Tekke (Sufi-Zentrum), von der angenommen wird, dass sie um 1770 gegründet wurde, abgerissen worden war, ließ Cevri Kalfa die Moschee errichten
  • Im Jahr 1884 wurde sie einer umfangreichen Renovierung unterzogen und erhielt dabei ihr heutiges Aussehen.
Hervorstechende Merkmale:
  • Die Cevri Kalfa Moschee, die ein Minarett mit einem Balkon (Şerefe) besitzt, ist im Volksmund auch unter dem Namen „Nuhkuyusu Moschee“ bekannt.
  • Auf dem Gelände der heutigen Moschee befand sich in den 1770er Jahren eine Bektaşi-Tekke.
  • Es wird angenommen, dass die Moschee anstelle der Tekke errichtet wurde, die 1826 im Zuge der Auflösung des Janitscharenkorps abgerissen wurde.
  • Obwohl die Grabsteine (Şahideler) nicht mehr existieren, sind zwei Bektaşi-Sikkes mit zwölf Segmenten noch immer in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten.
  • Die mit Werkstein verkleidete Außenfassade ist architektonisch besonders auffällig.
  • Die Kanzel (Minber) ist aus Holz gefertigt, während Kuppel und Wände mit traditionellen Malereien (Kalem işi) verziert sind.
  • Die sogenannte „blinde Kuppel“ ruht auf vier Bögen.
  • Drei Seiten der Moschee verfügen über hohe und große Fenster.
  • Das Minarett auf der rechten Seite besteht aus Werkstein, und sowohl seine kunstvoll geformte Spitze als auch der Abschluss (Alem) bestehen aus Stein.
  • An keiner Stelle der Moschee befindet sich eine Inschrift (Kitabe).
  • Es gibt einen kleinen Friedhof (Hazire).
  • Der älteste Grabstein des Friedhofs stammt aus dem Jahr 1785 und gehört Şeyh İsmail Efendi.
  • Vor der Gebetsnische (Mihrab) der Moschee befindet sich ein kleiner Friedhof sowie zwei Bektaşi-Sikkes mit zwölf Segmenten (Kopfbedeckungen).