Kısıklı Selami Efendi Moschee

Audio Erzählung

Baujahr

17. Jahrhundert

Standort

Üsküdar, İstanbul

Erbauer

Şeyh Selami Efendi

Architekt

Unbekannt

Änderungen nach der Errichtung
  • An dem Ort, an dem sich heute die Moschee befindet, standen zuvor die Tekke (Sufi-Zentrum) und das Mescid (kleine Moschee) von Şeyh Selami Ali Efendi
  • Diese Tekke wurde von dem Sufi Şeyh Selami Ali Efendi errichtet
  • Nach seinem Tod wurde er ebenfalls hier bestattet
  • Damad Mehmed Paşazade İzzet Ali Paşa ließ dem Mescid der Tekke eine Kanzel (Minber) hinzufügen und unterstützte die Stiftung finanziell
  • Zwischen 1912 und 1917 wurde ein großer Teil der Tekke zerstört, und die hölzernen Nebenbauten, die in der Republikzeit dem Verfall preisgegeben waren, verschwanden im Laufe der Zeit vollständig
  • Das historische Bauwerk stand viele Jahre lang ungenutzt und diente zeitweise sogar als Freiluftkino
  • Im Jahr 1968 wurde die Moschee durch wohltätige Spender originalgetreu wieder aufgebaut.
Hervorstechende Merkmale
  • Es ist bekannt, dass in der Tekke mittwochs Zeremonien abgehalten wurden
  • Nach den Aufzeichnungen des Cemalettin Server Revnakoğlu Archivs fanden zudem montags- und freitagabends weitere Zeremonien statt
  • Der erste Scheich (Sufi-Meister) der Tekke war ihr Gründer, Selami Ali Efendi
  • Die Tekke wird dem Haşimiyye-Zweig des Celvetiyye-Ordens (Sufi-Orden) zugerechnet
  • Im Zentrum des gepflegten Friedhofs der Tekke befindet sich das Grab von Selami Ali Efendi
  • Dieses offene Grabmal, das von einem Eisenzaun umgeben ist, gehört zu den meistbesuchten Pilgerstätten Istanbuls
  • Die Moschee wurde aus Quaderstein erbaut und spiegelt die klassische osmanische Minarettform wider
  • Das Fundament ist breit und quadratisch angelegt, während das Bauwerk nach oben hin schmaler wird
  • Die Kanzel ist mit Muqarnas-Reihen (ornamentalen Stalaktiten) verziert, und der Schaft ragt deutlich hervor
  • Das Dach ist geneigt und mit Ziegeln gedeckt.