Süleyman Subaşı Moschee

Audio Erzählung:

Baujahr:

1571

Standort:

Fatih, İstanbul

Erbauer:

Süleyman Subaşı

Architekt:

Mimar Sinan

Änderung nach der Errichtung:
  • Die Moschee wurde von Süleyman Subaşı, einem der Kommandanten von Sultan Kanuni Süleyman, erbaut.
  • Zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert erlitt sie mehrere Brände und verschiedene Restaurierungen.
  • Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie im Stil der Tanzimat-Zeit neu aufgebaut; dabei wurden Fassaden aus behauenem Stein und ein hölzernes Dach hinzugefügt, außerdem erhielt sie einen schlanken, hohen Minarett.
  • Zwischen 1940 und 1956 wurde die Moschee aufgrund der Straßen- und Brückenbauarbeiten in Unkapanı abgerissen.
  • Ab 2011 wurde sie von der Stadtverwaltung Istanbul mit einer Rekonstruktion nach originalem Vorbild wieder aufgebaut und nach 60 Jahren wieder eröffnet.
Hervorstechende Merkmale:
  • Die Moschee hat bescheidene Maße, ist einstöckig mit einer einzigen Kuppel und mit Ziegeln gedeckt – ein klassisches Beispiel osmanischer Moscheeform.
  • Ein schlankes Minarett mit einem Balkon (Şerefe) ist an der linken Seite der Fassade platziert.
  • Die Innenräume sind schlicht gestaltet, mit Steinmauern und einem Holz-Dach, was die kulturelle Einfachheit betont.
  • Im Inneren gibt es eine Stiftungsschrift (Vakfiye), einen Friedhof (Hazire) und Spuren einer historischen Schule (Mektep) in der Umgebung.
  • Die Moschee ist auch unter den Namen Münzevi Mescidi und Karcı Süleyman Mescidi bekannt.