Canfeda Hatun (eine bedeutende Beamtin im Privatbereich des Palastes)
Architekt:
Nicht mit Sicherheit bekannt, doch das nahegelegene Hamam soll ein Werk von Mimar Sinan sein. Einige Quellen besagen, dass der Brunnen im Innenhof von Mimar Sinan entworfen wurde.
- Änderungen nach der Errichtung
1826: Mit der Abschaffung des Janitscharenkorps wurden die Aktivitäten der Moschee und der Bektaschi*-Tekke** eingestellt.
19. Jahrhundert: Der Nakschibendi***-Scheich Abdülhakim Efendi nahm die Moschee und die Tekke wieder in Betrieb.
1925: Mit der Schließung der Tekken wurde der Vorstand der Moschee geändert, sie blieb jedoch als Gebetsstätte erhalten.
Zweiter Weltkrieg: Die Moschee wurde als Munitionslager genutzt.
2013: Die Restaurierungsarbeiten, die in diesem Jahr begannen, wurden abgeschlossen, und die Moschee wurde wieder für das Gebet geöffnet.
- Hervorstechende Merkmale
Die Moschee ist ein einstöckiges, kuppelgedecktes Gebäude aus Stein und Ziegeln.
Da hier das Freitagsgebet abgehalten wurde, muss sie als eines der wichtigsten Gebetszentren ihrer Zeit gewesen sein.
Im Innenhof befindet sich ein Friedhof, in dem Abdülhakim Arvasi (bedeutender Sufi-Scheich) und seine Familie begraben sind.
In der Nähe der Moschee gibt es zwei Brunnen. Einer davon trägt eine Inschrift mit einer Basmala (Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen) in lateinischer Schrift aus dem Jahr 1947.
Die Moschee und die Tekke wurden durch eine Stiftung finanziert. Mit der Auflösung des Janitscharenkorps im Jahr 1826 wurde die Tekke geschlossen, was sich auch auf die Moschee auswirkte.
In der Istanbul-Enzyklopädie für Kultur und Kunst wird sie unter den Werken von Mimar Sinan aufgeführt, doch diese Zuschreibung ist nicht gesichert.