Akşemsettin Moschee
Audio Erzählung
Baujahr:
15. Jahrhundert (geschätzt 1455)
Standort:
Fatih, İstanbul
Erbauer:
Akşemsettin Mehmed Efendi
Architekt:
Unbekannt
- Änderungen nach der Errichtung
- In der Regierungszeit von Ahmed III. wurde eine Kanzel (Minber) hinzugefügt, und der Status der Moschee wurde erhöht, wodurch die Bezüge der Bediensteten angehoben wurden.
- Während der Herrschaft von Abdülhamid II. wurde sie gemäß dem Testament von Bosnalı Hacı Emine Hanım unter der Aufsicht ihres Sohnes Hakkı Bey restauriert und wiederbelebt.
- 1944 wurde sie mit Unterstützung der Nachbarschaft umfassend renoviert.
- In den Jahren 1993-1994 wurde die Moschee durch die Akşemseddin-Camii-Stiftung neu errichtet.
- Hervorstechende Merkmale
- Der ursprüngliche Stifter war Akşemsettin Mehmed Efendi, einer der bedeutenden Gelehrten der Epoche von Fatih Sultan Mehmed. Die Moschee wurde nach seinem Beitrag zur Eroberung Istanbuls errichtet. Ein genaues Baujahr ist nicht überliefert, doch basierend auf seinem Sterbejahr 1459 lässt sich eine ungefähre Datierung ableiten.
- Die Moschee hat einen nahezu quadratischen Grundriss, ihre Wände sind aus Stein gebaut. Der Vorhof und das Dach bestehen aus Holz und sind mit Ziegeln gedeckt.
- Die Empore für Frauen ist von außen zugänglich, die Decke im Inneren ist mit einem zentralen Ornament versehen. Zudem gibt es eine hölzerne Kanzel und einen Predigtstuhl.
- Die Gebetsnische (Mihrab) ist aus Ziegelsteinen gefertigt.
- Das gedrungene Minarett auf der linken Seite hat einen Sockel und eine Galerie aus behauenem Stein, während der Schaft aus Ziegelsteinen besteht und die Spitze mit Blei verkleidet ist.
- Neben dem Eingangstor befindet sich ein Marmorbrunnen.
- Es gibt einen geordneten Friedhof (Hazire), und neben der Moschee steht die restaurierte Akşemsettin-Schule, die als Koranschule genutzt wird. Auf der rechten Seite der Moschee befindet sich ein Marmorbrunnen (Şadırvan).