Aşçıbaşı Moschee

Audio Erzählung

Baujahr

1650–1652

Standort

Üsküdar, İstanbul

Erbauer

Pervane Mehmet Efendi, der Küchenchef (Aşçıbaşı) von Sultan Mehmed IV.

Architekt

Unbekannt

Änderungen nach der Errichtung
  • Die Moschee, die im Laufe der Zeit verfallen war, wurde 1935 außer Betrieb genommen und 1943 abgerissen
  • Im Jahr 1993 wurde sie von der Technischen Universität Yıldız originalgetreu wieder aufgebaut und für das Gebet geöffnet.
Hervorstechende Merkmale
  • Das Bauwerk besitzt ein Minarett mit einem einzigen Balkon (Şerefe) und verfügt über einen kleinen Friedhof (Hazire), in dem sich fünf Gräber befinden
  • Auch der Stifter Pervane Mehmet Efendi wurde im Friedhof der Moschee beigesetzt
  • Die Mauer des Innenhofs, die sich entlang der Straße İnadiye Camii Sokağı erstreckt, wurde aus grob behauenem Stein errichtet. Rechts vom Eingangstor befinden sich zwei Fenster, links sechs
  • Vor dem Hofeingang steht ein Brunnenbecken (Sebil) ohne Inschrift
  • Die Moschee war bis 1935 für das Gebet geöffnet, konnte nach dem Abriss jedoch jahrelang nicht genutzt werden. Schließlich wurde sie 1993 originalgetreu wieder aufgebaut
  • In historischen Quellen wird erwähnt, dass sich links von der Moschee eine Schule (Mekteb) befand, dieses Gebäude jedoch nicht bis in die Gegenwart erhalten blieb
  • Die Tatsache, dass die Moschee zusammen mit Friedhöfen und Gräbern aus der osmanischen Zeit in der Umgebung (wie zum Beispiel dem Grab von Yusuf Ağa aus der Zunft der Tuchhändler) genannt wird, zeigt, dass sie im Laufe der Geschichte ein bedeutendes religiöses und soziales Zentrum des Stadtteils war.