Beyceğiz Moschee

Audio Erzählung

Baujahr:

1473

Standort:

Fatih, İstanbul

Erbauer:

Mehmed Bey (laut Zeitschrift Hadîka aus damaliger Zeit) und/oder Kasım Çelebiyyü’s-Şehiri, Sohn von Beğcügez (laut Tahrîr-Register der Stiftungen Istanbuls)

Architekt:

Unbekannt

- Änderungen nach der Errichtung
  • 1894 wurde sie durch ein Erdbeben beschädigt und im arabischen Architekturstil restauriert.
  • Die ursprüngliche Moschee aus der Zeit von Sultan Mehmed dem Eroberer, ein gemauertes Gebäude mit Holzdach, wurde mehrfach renoviert und erweitert. 1994 erfolgte schließlich ein vollständiger Neubau.
- Hervorstechende Merkmale
  • Die Moschee wurde im osmanischen Stil mit massiven Steinwänden und einem Holzdach errichtet und hat einen rechteckigen Grundriss.
  • Sie verfügt über eine Empore für den Muezzin sowie einen separaten Bereich für Frauen. Die Gebetsnische (Mihrab) und die Kanzel (Kürsü) sind aus Marmor, der Predigtstuhl (Minber) aus Holz.
  • Der Frauenbereich ist mit einem hölzernen Gitter versehen und ruht auf einer Betonstruktur. Das Minarett hat ein steinernes, mit Muqarnas-Ornamenten verziertes Balkon (Scheref), und seine Spitze ist mit Blei gedeckt.
  • Der nach der Moschee benannte historische Beyceğiz-Brunnen befindet sich links vom Haupteingang. Eine Seite ist an die Moscheewand gelehnt, die andere an die Hofmauer, mit der Front zum Straßenraum ausgerichtet.
  • Die Familiengruft des ehemaligen osmanischen Şeyhülislam (höchster Geistlicher Gelehrter) İbrahim Efendi befindet sich im Friedhof der Moschee.