16. Jahrhundert (erste Errichtung), 1990 (zweite Errichtung)
Standort:
Fatih, Istanbul
Erbauer:
Çivizâde Şeyh Mehmed Efendi (Oberster islam. Gelehrter unter Sultan Murad III.)
Architekt:
Unbekannt
- Änderungen nach der Errichtung:
Die Kanzel der Moschee wurde von Osman Efendi gestiftet. Nach dem Einsturz des ursprünglichen Gebetsraums wurde dieser von Kalburcu Mehmed Efendi erneut errichtet. Daher wird die Moschee auch als Kalburcu-Mehmed-Pascha-Moschee bezeichnet.
Im Laufe der Zeit verfiel die Moschee und verschwand weitgehend. Von dem ursprünglichen Bau blieb nur eine teils zerstörte Minarette übrig, deren Sockel aus behauenem Stein und deren Körper aus Ziegeln bestand.
Nach dem Einsturz des ersten Gebäudes wurde die Moschee im Jahr 1990 von Hacı Mehmet Ali Kaya in Betonbauweise neu errichtet.
- Hervorstechende Merkmale:
Die Moschee wurde als modernes Gebäude mit Betonbauweise, einem Dach, einer Vorhof für die Gemeinde sowie einer Frauenempore neu errichtet.
Die Gebetsnische (Mihrab) besteht aus Keramikfliesen, die Kanzel (Minber) und der Predigtstuhl (Kürsü) sind aus Holz gefertigt. Die Decke ist in große Quadrate unterteilt und mit Malereien verziert.
Sechs rechteckige Fenster sind in zwei Reihen angeordnet. Die Minarette hat einen einzigen Balkon (Şerefe) und ist aus Ziegeln gebaut. Ihre Spitze ist mit Blei verkleidet.