Großwesir Öksüz Mehmet Paşa (Ehemann von Gevher Sultan, der Tochter von
Sultan Ahmed I.)
Architekt:
Unbekannt
- Änderungen nach der Errichtung
Beim großen Balat-Brand von 1729 wurde die hölzerne Struktur zerstört und blieb jahrelang als unbebaute Fläche bestehen.
1987 wurde sie mit Unterstützung des Moscheebauvereins und der Bevölkerung unter Einhaltung der ursprünglichen Maße in Stahlbetonbauweise neu errichtet.
- Hervorstechende Merkmale
Aufgrund des Stifters ist sie auch als Öksüz Mehmed Paşa Moschee bekannt.
Sie hat einen quadratischen Grundriss (14 x 14 m) und wird von einer Hauptkuppel mit 14,50 m Höhe sowie vier kleinen Kuppeln überdacht. Die Kuppeln sind mit Blei verkleidet.
Der Vorhalle des letzten Gebetsbereichs besitzt drei kleine Kuppeln.
Die Außenfassade ist mit geschnittenem Stein und Rillendekor verziert.
Die Kanzel (Minber) und der Predigtstuhl (Kürsü) sind aus Holz, während die Gebetsnische (Mihrab) mit Kacheln aus Kütahya verkleidet ist.
Die oberen Fenster sind mit ornamentalen Gittern verziert, die Gebetsgalerie (Mahfil) wurde in Stahlbetonbauweise errichtet.
Die obere Gebetsgalerie ruht auf zwei Betonsäulen.
Jede Wand besitzt jeweils zwei übereinander angeordnete Fenster.
Das Minarett mit einer einzelnen Galerie besteht aus Beton, und seine Spitze ist mit Blei verkleidet.