Efdalzade Moschee

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Baujahr:

15.–16. Jahrhundert (Ära von Bayezid II.)

Standort:

Fatih, İstanbul

Erbauer:

Şeyhülislam Efdalzade Hamidüddin Efendi

Architekt:

Unbekannt

Änderungen nach der Errichtung:
  •  Ursprünglich wurde das Gebäude als Gebetsraum (Mescit) inmitten der Zimmer einer
    traditionellen islamischen Schule (Medrese) errichtet.
  • Die Medrese wurde beim Erdbeben von 1894 beschädigt und war ab 1914 unbenutzbar.
    1976 verlor das Gebäude durch unsachgemäße Reparaturen seine Originalität;
    sämtliche Oberflächen wurden mit Mörtel bedeckt.
  • Der ursprüngliche hölzerne Vorhof (son cemaat yeri) wurde durch eine
    Betonkonstruktion ersetzt.
  • Die Kuppel des Gebetsraums, die auf einem achteckigen Tambour ruht, wurde neu
    errichtet.
  • Die Gebetsnische (Mihrab) wurde nach der Entfernung des mittleren Fensters aus Beton
    gefertigt.
  • 1979 wurde das hölzerne Minarett mit Blech verkleidet und erneuert.
Hervorstechende Merkmale:
  •  Die Wände bestehen aus behauenem Stein und das Gebäude ist mit der Medrese
    baulich verbunden.
  •  Der Gebetsraum fällt durch den neu errichteten, aus Beton bestehenden Vorhof auf; die
    überdachte Kuppel des Gebetsraums ruht auf einem achteckigen Tambour.
  •  Die Gebetsnische (Mihrab) besteht aus Beton, die Kanzel (Minber) hingegen aus Holz;
    die unteren Innenwände sind mit Holzvertäfelungen verkleidet.
  •  Die obere Gebetsgalerie (Mahfil) ist über eine eiserne Blechtreppe innerhalb des
    Mescits zugänglich.
  •  Das Minarett besitzt einen einzelnen Balkon (Şerefe), wurde aus Holz gebaut und mit
    Blech verkleidet.