Emekyemez Moschee

Audio Erzählung

Baujahr:

1590-1591

Standort:

Beyoğlu, İstanbul

Erbauer:

Hüsamettin Efendi

Architekt:

Unbekannt

- Änderungen nach der Errichtung
  • In den Jahren 1884-1885 und 1948 wurde sie renoviert.
  • Das Minarett wurde später aus Ziegeln errichtet.
  • In der angrenzenden Grabstätte befinden sich drei Grabsteine.
- Hervorstechende Merkmale
  • Die Moschee wurde auf einer Fläche von 200 m² errichtet. Ihre Wände sind aus Mauerwerk, das Dach ist aus Holz und das Minarett aus Ziegeln.
  • Sie erhielt den Namen „Emekyemez Moschee“, weil die Löhne der Arbeiter noch „vor dem Trocknen ihres Schweißes“*, also unmittelbar, ausgezahlt wurden.
  • Sie verlieh dem Emekyemez-Viertel, einem der ältesten Stadtteile von Beyoğlu, seinen Namen.
  • Die Moschee repräsentiert die klassische osmanische Architektur mit einer Holzkonstruktion und einem Ziegeldach.
  • In der Grabstätte der Moschee befinden sich Grabsteine von Hüsamettin Efendi, der Tochter des Kalligrafen Ali Efendi und von El-Hac İbrahim.
  • Sie gehört zu den ersten Bauwerken des Viertels und zählt zu den frühesten Moscheen, die nach der Eroberung Istanbuls in Galata errichtet wurden.
  • Über dem Eingang ist Vers 18 aus der Sure al-Dschinn eingraviert:
    „Die Moscheen gehören gewiss Allah. So ruft neben Allah niemand anderen an.“

 

* Die Redewendung „noch vor dem Trocknen ihres Schweißes“ bezieht sich auf einen bekannten Hadith des Propheten Muhammad (sav):

„Gebt dem Arbeiter seinen Lohn, bevor sein Schweiß trocknet.“