Fatma Sultan (Tochter von Yavuz Sultan Selim und Ehefrau von Großwesir Kara
Ahmed Paşa)
Architekt:
Unbekannt
Änderungen nach der Errichtung
Die Moschee verfiel im Laufe der Zeit und es blieben nur noch vier Wände übrig. Im Jahr 1971 wurde sie durch die Bemühungen des örtlichen Vereins auf den verbliebenen Mauern neu errichtet und wieder für den Gottesdienst geöffnet.
Hervorstechende Merkmale:
Die Moschee hat einen rechteckigen Grundriss.
Das Dach wurde aus Holz gefertigt und mit Ziegeln gedeckt.
Die Wände bestehen aus einer Reihe von Ziegeln und zwei Reihen von Stein. Bis zur Höhe der unteren Fenster wurden die Wände mit Fliesen verkleidet.
Im Inneren der Moschee gibt es eine Frauenempore, die auf zwei Betonsäulen ruht und aus Stahlbeton gefertigt wurde.
Die Kanzel (Minber) und der Predigtstuhl (Kürsü) sind aus Holz, während die Gebetsnische (Mihrab) aus Gips besteht.
In der Mihrab-Wand befinden sich zwei übereinander angeordnete Fenster, während in den linken und rechten Seitenwänden jeweils ein Fensterpaar übereinander eingelassen ist.
Der Vorraum der Moschee sowie der Bereich der Frauenempore wurden in Stahlbetonbauweise errichtet.
Rechts von der Moschee steht die Basis ihres niedrigen Minaretts, das jegliche Originalität verloren hat. Das Fundament besteht aus Stein und drei Reihen von Ziegeln, während der obere Teil aus Stein gefertigt ist.
Fatma Sultan wurde nicht im Mausoleum ihres Mannes Kara Ahmed Paşa in der Topkapı-Moschee beigesetzt, sondern an einem anderen Ort. Die Stiftung der Moschee wurde in die Stiftung von Ahmed Paşa integriert.