Gaysuni Zade Mehmet Efendi Moschee

Audio Erzählung

Baujahr:

1566

Standort:

Beyoğlu, İstanbul

Erbauer:

Gaysuni Mehmet Efendi

Architekt:

Mimar Sinan

- Änderungen nach der Errichtung
  • Im 19. Jahrhundert wurde sie wieder neu errichtet.
  • Mit der Zeit geriet sie in Verfall und wurde von provisorischen Siedlungen (Gecekondu: nicht genehmigt, aber geduldet) umgeben und teilweise genutzt.
  • In Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Beyoğlu und der Bademlik Camii İlim ve Hizmet Stiftung wurden die Gecekondus abgerissen. Die Moschee wurde 1997 originalgetreu wieder aufgebaut und für den Gebetsbetrieb geöffnet.
- Hervorstechende Merkmale
  • Sie besitzt ein Minarett mit einem Scheref (Balkon eines Minaretts, von dem der Muezzin seinen Gebetsruf tätigt).
  • Sie steht auf einem 650 m² großen Grundstück und hat eine Nutzfläche von 150 m².
  • Das Dach ist aus Holz und mit Ziegeln gedeckt.
  • Die Wände sind aus Mauerwerk, das Minarett aus Ziegelsteinen.
  • In der Grabstätte (Hazire) sind der Stifter Gaysunizade Mehmet Efendi und sein Sohn Mahmut Efendi bestattet.
  • Gaysunizade Mehmet Efendi war eine bedeutende Persönlichkeit in der osmanischen Medizingeschichte.
  • Er begleitete Sultan Süleyman den Prächtigen während des Feldzugs von Szigetvár und führte die Einbalsamierung des Sultans durch.
  • Er hatte eine herausragende Stellung in der osmanischen Tradition des Oberhofarztes (Hekimbaşı).
  • Seine Grabstätte entwickelte sich zu einem bedeutenden Bestattungsort für Ärzte und Oberhofärzte in Istanbul.