Hacı Hamza, ein Meister der Debbağ (Lederverarbeitung)
Architekt
Unbekannt (In den Briefen von Evliya Çelebi wird Mimar Sinan erwähnt.)
Änderungen nach der Errichtung
Im 19. Jahrhundert verfiel die Moschee aufgrund mangelnder Pflege und wurde restauriert.
In den Jahren 1940 und 1987 wurden umfassende Renovierungen durchgeführt, wodurch die ursprüngliche Bausubstanz vollständig verloren ging.
2004 wurde das südwestlich gelegene Grundstück der Moschee erworben und in den Innenhof integriert. Es wurden separate Waschplätze für Männer und Frauen sowie unterirdische Toiletten errichtet.
Hervorstechende Merkmale
Ursprünglich wurde die Moschee mit gemauerten Wänden errichtet, während das Dach, die Frauenempore und der Vorhof aus Holz bestanden. Das Minarett befindet sich auf der rechten Seite und ist über einen Innenzugang erreichbar.
Das vollständig aus behauenem Stein errichtete Minarett hat einen eckigen Schaft und eine mit Blei bedeckte Spitze.
Während der Restaurierung wurden die Wände vollständig mit Kütahya-Fliesen verkleidet, die Kanzel (Minber) und der Predigtstuhl (Kürsü) wurden neu aus Holz gefertigt. Die hohe Decke besteht aus Beton.
An der West- und der Mihrabwand befinden sich jeweils zwei schmale, hohe Fenster. Zudem wurden das Dach und die Frauenempore restauriert sowie die Gartenanlage und der Schadrivan (Brunnen) erneuert.
Der Stifter der Moschee, Hacı Hamza, ist auf dem Friedhof gegenüber der Merkez-Efendi-Tekke (Zentrum der Sufi-Orden) außerhalb der Stadtmauer begraben. Sheikh Hamza, dessen Grab sich im Hof der Moschee befindet und oft mit dem Stifter verwechselt wird, war ein angesehener Gelehrter seiner Zeit.