Hacı Hasan Moschee

Audio Erzählung

Baujahr

16. Jahrhundert

Standort

Fatih, İstanbul

Erbauer

Rumeli Kazasker Mehmed b. Mustafa b. Hacı Hasan (der Enkel von Hacı Hasan, Hacıhasanzade Efendi)

Architekt

Unbekannt (In Evliya Çelebis Werk wird Mimar Sinan als Architekt genannt, das ist jedoch nicht bestätigt.)

Änderungen nach der Errichtung
  •  1857–58 wurde die Moschee durch einen Brand schwer beschädigt und von
    Hüseyin Ağa wieder aufgebaut.
  • 1965 erfolgte eine umfassende Restaurierung durch die Stiftungverwaltung
    (Vakıflar İdaresi).
  •  1981 wurde das schiefe Minarett neu errichtet.
Hervorstechende Merkmale
  •  Die Kanzel (Minber) der Moschee wurde von Şeyhülislâm (Oberster islamischer
    Gelehrter) Kara İsmail Efendi (gest.1725) gestiftet. Die Gebetshalle wurde aus
    behauenem Kalkstein errichtet und hat ein hölzernes Dach.
  •  Das Minarett ist mit kunstvollen Backstein- und Steinreihen gestaltet, die ein
    rautenförmiges Muster bilden.
  •  Bei der Restaurierung von 1965 wurde das Minarett teilweise neu aufgebaut.
    Das Fundament besteht aus Stein, während der obere Teil aus Backstein und
    Stein gefertigt ist.
  •  Die Gebetsnische (Mihrab) ist aus Marmor, die Kanzel (Minber), die Decke und
    der Predigtstuhl (Kürsü) aus Holz. Der Zugang zur Frauenempore erfolgt von
    innen. Über dem Mihrab befindet sich ein verziertes Fenster mit der Inschrift mit
    dem Namen Gottes. Der Hof ist von einer Mauer aus Bruchstein umgeben.
    Neben dem Eingangstor des Hofes gibt es einen Brunnen ohne Inschrift.
  •  An der rechten Außenwand der Moschee befindet sich ein originales Minarett mit
    rautenförmigem Muster aus Stein und Backstein, das vom Gebetsraum aus
    betreten wird.
  • Aufgrund seiner Neigung wird das Minarett im Volksmund auch „Eğri Minare“
    (Schiefes Minarett) genannt.
  •  In unmittelbarer Nähe der Moschee befand sich das Mausoleum des Stifters
    Hacıhasanzade Efendi. Der Bereich wird heute als Kinderspielplatz genutzt.