Hacı İsa (einer der Fahnenträger von Fatih Sultan Mehmed)
Architekt
Unbekannt
Änderungen nach der Errichtung
Im Jahr 1742 wurde die Moschee durch die Hinzufügung einer Kanzel (Minber) auf Anweisung des Großwesirs Hekimoğlu Ali Paşa von einer Gebetsstätte (Mescit) in eine Moschee umgewandelt.
Nach dem Erdbeben von Istanbul im Jahr 1894 wurde die zerstörte Moschee während der Herrschaft von Sultan Abdülhamid II. wieder aufgebaut.
Hervorstechende Merkmale
Die Moschee ist eine kleine, nahezu quadratische Struktur mit massiven Steinmauern, die mit Zement verputzt und in einem gelben Farbton gestrichen sind. Das Dach ist mit Ziegeln gedeckt, und das Minarett besitzt einen einzelnen Balkon (Şerefe).
Die Gebetsnische (Mihrab) ist mit Fliesen verziert, die Kanzel (Minber) besteht aus Holz, der Predigtstuhl (Kürsü) aus Marmor. Zudem gibt es eine Empore für den Muezzin sowie eine separate Galerie für Frauen, die von zwei runden Betonsäulen getragen wird. Die Innenwände sind bis zur Mitte der Fenster mit Holzvertäfelung verkleidet. Der Zugang zum rechts neben der Moschee gelegenen Minarett erfolgt von außen, es besitzt ebenfalls nur eine Kanzel.
Rechts vom Eingangstor befindet sich das Grab des Stifters Hacı İsa, der im Jahr 1470 verstarb. Links steht eine jahrhundertealte Platane. In etwa 50 Metern Entfernung zur Moschee liegt im Garten eines Hauses das Grab von Abdullah el-Ensari, einem der Gefährten des Propheten (Sahabe-i Kiram).
In einer Ecke der Moschee befindet sich der Hacı İsa Camii-Brunnen, der von Sultan Süleyman dem Prächtigen errichtet wurde und als „Kürkçü Çeşmesi“ bekannt ist. Die Moschee wird auch unter dem Namen „Kürkçü Mescidi“ geführt.