Es wird angenommen, dass die Moschee im Jahr des Erdbebens von 1510 oder kurz davor errichtet wurde. Dieses Erdbeben dauerte mit seinen Nachbeben 40 Tage an.
Im Laufe der Zeit verfiel das Gebäude, und auf dem Gelände beteten die Anwohner unter selbst gespannten Matten, weshalb es den Namen „Hasırcı Mescidi“ erhielt.
1996 wurde die Moschee mit Unterstützung der Anwohner durch die Sonderverwaltung der Provinz Istanbul wiederaufgebaut und erneut für den Gottesdienst geöffnet.
Hervorstechende Merkmale
Die Moschee ist auch unter den Namen „Hasırcı Mescidi“ und „Katip Murad Mescidi“ bekannt.
Die Gebetsnische (Mihrab) ist mit Kacheln verziert, Kanzel (Minber) und Predigtstuhl (Kürsü) sind aus Holz gefertigt. Das Gebäude wird durch zehn Fenster erhellt, die Frauenempore ruht auf einer einzelnen Betonsäule. Die Decke besteht aus Beton und das Dach ist mit Ziegeln gedeckt. Die unteren Innenwände sind mit Holzvertäfelungen versehen.
Die Außenfassade der Moschee sowie der untere Teil des Minaretts und sein Sockel sind mit buntem Stein verkleidet. Der Schaft des Minaretts ist mit kleinen Mosaikfenstern versehen, es verfügt über einen einzelnen Balkon (Şerefe) und die Spitze ist mit Blei gedeckt.
In der rechten Ecke des Moscheegeländes befinden sich der Friedhof (Hazire) der Moschee und der Haraççı-Brunnen.