Hüsambey Moschee

Audio Erzählung

Baujahr

1612

Standort

Fatih, İstanbul

Erbauer

Şeyhülislam Sunullah Efendi

Architekt

Unbekannt

Änderungen nach der Errichtung
  • Bei dem Erdbeben von 1766 wurde die Moschee vollständig zerstört.
  • Später wurde sie erneut aufgebaut.
  •  Im Jahr 1911 brannte die Moschee nieder und wurde durch Halil Efendi wiederhergestellt.
Hervorstechende Merkmale
  • Sie ist auch als Tezgahçılar-Moschee und Sunullah-Efendi-Moschee bekannt.
  • In Quellen wird erwähnt, dass Hüsameddin Hasan Beyefendi die Kanzel (Minber) entweder anbringen oder erneuern ließ.
  • Die Moschee hat einen querrechteckigen Grundriss, ist aus Mauerwerk errichtet und besitzt eine flache Decke.
  • Das Dach ist nach vier Seiten geneigt und mit Ziegeln gedeckt.
  • Die Innenwände des Gebetsraums (Harim) sind bis unter die Fenster mit Holzvertäfelung und darüber bis zur Decke mit Kacheln verkleidet.
  • Der Zugang zum hinteren Gebetsraum (Hatime) erfolgt durch eine zweiflügelige Holztür. Rechts und links befinden sich Bereiche für den Muezzin, über denen sich eine obere Gebetsempore erstreckt, die auch den Bereich der Vorhalle überdeckt. Die Brüstungen der oberen Empore und der Muezzin-Bereiche bestehen aus Holz.
  • In der Gebetsnische (Mihrab)-Wand sowie in der rechten Wand befinden sich jeweils zwei hohe Fenster.
  • In der linken Wand befindet sich ein großer Raum. Zur Verbindung der beiden Bauwerke wurden zwei Fenster in der rechten Wand bis zum Boden geöffnet, sodass sie ihre ursprüngliche Funktion als Fenster verloren haben.
  • Die Frauenempore ist ebenfalls aus Holz gefertigt.
  • Das von innen zugängliche Minarett ist aus Stein und besitzt einen einzigen Balkon (Şerefe).
  • Ursprünglich waren die Gebetsnische (Mihrab) aus Stuck, die Kanzel (Minber) und der Predigtstuhl (Kürsü) aus Holz; später wurden sie alle mit Kacheln verkleidet. Die Decke ist mit Holz verkleidet.
  • Neben der Moschee befindet sich eine Schule, die auf einem achteckigen Grundriss erbaut wurde. Diese Schule wird als Wohngebäude genutzt.
  • Sunullah Efendis Vater, Cafer Çelebi, ist im Gräberhof (Hazire) bestattet.
  • Die Moschee verfügt über einen Waschraum für Verstorbene (Gasilhane). Durch einen später links angebauten Betonbereich wurde ein neuer Gebetsraum geschaffen.