Kasım Çelebi Moschee

Audio Erzählung

Baujahr

15. Jahrhundert

Standort

Fatih, İstanbul

Erbauer

Kasım Çavuş Ağa (zu Zeiten von Fatih Sultan Mehmed Oberhaupt der Kamelkarawane)

Architekt

Unbekannt

Änderungen nach der Errichtung
  • Die Moschee wurde im 18. Jahrhundert als Sufi-Zentrum genutzt und diente als Tevhidhane.
  • Die Ağaçayırı Mescidi und Tekke (Sufi-Zentrum) wurden nach dem Verbot der Sufi-Orden als Moschee genutzt.
  • In den 1940er-Jahren wurde sie aus dem offiziellen Bestand gestrichen und verfiel.
  • 1964 wurde sie mit Hilfe der Bevölkerung restauriert; dabei wurden die hölzernen Bereiche des Zentrums in Stahlbeton umgewandelt.
Hervorstechende Merkmale
  • Sie ist auch unter den Namen Ağaçayırı Mescidi und Kasım Çavuş Mescidi bekannt.
  • Die Moschee hat einen quadratischen Grundriss, ihre Wände sind aus Mauerwerk, und sie verfügt über eine hölzerne Empore für den Muezzin.
  • Die Holzdecke ist mit Leisten in kleine Quadrate unterteilt, das Dach ist mit Ziegeln über einer Holzkonstruktion gedeckt.
  • In den Seitenwänden befinden sich rechteckige Fenster.
  • Die Gebetsnische (Mihrab) ist mit Fliesen versehen, Kanzel (Minber) und Predigtstuhl (Kürsü) sind aus Holz; rechts und links der Gebetsnische befindet sich je ein übereinander liegendes Fenster.
  • Alle Wände sind mit Fliesen verkleidet.
  • Vor dem Eingangstor wurde ein Betonbereich errichtet, dessen Untergeschoss als Vorhalle für das Gemeinschaftsgebet und das Obergeschoss als Frauengalerie genutzt wird. Die Galerie ist über eine Steintreppe an der rechten Seite der Moschee von außen zugänglich.
  • Das Minarett auf der rechten Seite der Moschee wurde als Ersatz für das alte Minarett aus Stahlbeton errichtet. Es hat eine sechseckige Form und erscheint wie aus Quaderstein gefertigt. Die Brüstung des Balkons besteht aus Stein, die Spitze ist mit Blei verkleidet.
  • Das Grabmal des Stifters der Moschee, Kasım Çelebi, befindet sich im Innenhof.