Kürkçübaşı Moschee

HÖRFASSUNG DES INHALTS:

Baujahr:

Anfang des 16. Jahrhunderts

Standort:

Fatih, İstanbul

Erbauer:

Ahmet Şemsettin Bey (Pelzverwalter von Sultan Süleyman dem Prächtigen)

Architekt:

Unbekannt

Änderungen nach der Errichtung:
  • Die Moschee wurde bei einem Brand im Jahr 1892 vollständig zerstört.
  • Am 14. Februar 1894 wurde basierend auf einem im Osmanischen Archiv gefundenen Plan ein neuer Entwurf für die Moschee angefertigt. Aufgrund des großen Erdbebens von 1894, bei dem viele Moscheen einstürzten, konnte das Projekt jedoch nicht umgesetzt werden.
  • Zwei Drittel des Grundstücks wurden in der Republikzeit verkauft.
  • Im Jahr 2010 wurde die Moschee vom Verein für den Schutz der Umwelt, Kultur und historischen Werke Istanbuls erfasst. Im Rahmen eines 2012 mit der Generaldirektion der Stiftungen abgeschlossenen Protokolls begann die Registrierung, Planung und Wiederherstellung. 2017 wurde die Moschee von İbrahim Çetin gemäß den Maßangaben des Projekts von 1894 rekonstruiert und Anfang 2018 wieder für den Gebetsbetrieb geöffnet.
Hervorstechende Merkmale:
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  • Die Moschee besitzt eine schlichte und funktionale Architektur. Die Fassade des rechteckigen Bauwerks wurde mit Holzverkleidungen oder holzähnlichen Materialien gestaltet, um eine traditionelle Ästhetik zu schaffen.
  • Der Eingangsbereich wird von einer kleinen Veranda ergänzt, während sich vor der Moschee ein mit osmanischen Ornamenten verzierter Waschgelegenheit (Schadrivan) befindet.
  • Das Minarett ist achteckig, weiß und mit sechs Reliefverzierungen an der Scherefe (Balkon) besonders auffällig.
  • Im Innenraum stechen die mit filigranen Schnitzereien verzierten hölzernen Kanzel (Minber) und der Predigtstuhl (Kürsü), die der osmanischen Tradition entsprechen, hervor.
  • Die Gestaltung der Gebetsnische (Mihrab) enthält Elemente der traditionellen Kalligrafiekunst, während große, bogenförmige Fenster für einen natürlichen Lichteinfall sorgen.
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