Mahmut Ağa Moschee
HÖRFASSUNG DES INHALTS:
Baujahr:
1538
Standort:
Beyoğlu, İstanbul
Erbauer:
Mahmud Ağa, der Chef der Türwächter von Sultan Süleyman dem Prächtigen
Architekt:
Mimar Sinan
Änderungen nach der Errichtung:
- In den Jahren 1889–1890 wurde die Moschee durch den Leiter der staatlichen Waffenfabrik Seyyid Paşa restauriert. Die Bleibedeckung der Kuppel wurde entfernt und durch ein hölzernes Dach ersetzt.
- Ursprünglich hatte die Moschee eine mit Blei bedeckte Kuppel, doch im Laufe der Zeit wurde das Dach aus Holz gefertigt.
- 1965 erfolgte eine umfangreiche Renovierung, bei der die Moschee vergrößert und der Vorhof für die Gläubigen (Son Cemaat Mahalli) erweitert wurde.
- In verschiedenen Epochen wurden weitere Reparaturen und Renovierungen durchgeführt.
Hervorstechende Merkmale:
- Die Moschee ist auch unter den Namen Çavuşbaşı Moschee und Sütlüce Mahmut Ağa Moschee bekannt.
- Sie wurde auf einem 600 m² großen Grundstück errichtet und hat eine überbaute Fläche von 400 m².
- Das Minarett ist aus Ziegeln gebaut und hat einen Scheref (Balkon eines Minaretts, von dem der Muezzin seinen Gebetsruf tätigt).
- Die Wände der Moschee bestehen aus zwei Reihen Ziegelsteinen und behauenem Kalkstein (Küfeki-Stein). Das Minarett ist aus Stein gefertigt, während die Kanzel (Minber) und der Predigtstuhl (Kürsü) aus Holz bestehen.
- In der Umgebung der Moschee befinden sich ein ungenutzter historischer Brunnen sowie die Ruinen eines verfallenen Hamams.
- Im Innenhof der Moschee befinden sich die Gräber des Stifters Mahmud Ağa sowie des Imam Hasan Gürel, der 55 Jahre lang in der Moschee tätig war. In der Nähe befinden sich außerdem die Gräber von İshak Cemalettin-i Karman und mehreren Familienangehörigen.
*Ağa oder Agha ist ein Titel im Osmanischen Reich gewesen und bedeutet so viel wie Meister, Führer, Vorsteher, Respektperson