Nasuhi Mehmet Efendi Moschee

In den 1700er-Jahren (zur Zeit von Sultan Mustafa III.) wurde der Tekke durch zusätzliche Mittel aus den Stiftungen finanziell unterstützt
Esir/Çelebi İsmail Paşa ließ das Minarett der Moschee neu errichten und erneuern
Reparaturen erfolgten in den Jahren 1691, 1777, 1849 und 1863
1902 wurde sie durch das Evkaf Nezareti (Ministerium für Stiftungen) restauriert
Nach der Schließung der Tekken (Sufi-Zentren) im Jahr 1925 wurde das Gebäude als Moschee genutzt; das Mausoleum wurde für Besucher geschlossen, und die privaten Bereiche (Harem- und Selamlık) dienten den Nachkommen von Şeyh Nasûhî Efendi als Wohnräume
Das Minarett, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts infolge von Erdbebenschäden einstürzte, wurde 1966 von Alaeddin Nasuhioğlu, einem Mitglied der Familie, neu errichtet und erhielt seine heutige Form
In den 1960er-Jahren wurde der private Bereich erneuert, wobei die ursprüngliche Form verloren ging.

Ursprünglich wurde die Anlage als Tekke (Sufi-Zentrum) mit einem hölzernen Semahane (Tanzsaal für die Derwische) und Nebengebäuden gegründet, später trat jedoch die Funktion als Moschee in den Vordergrund
Die Fensteröffnungen in den Wänden des quadratischen Hauptraums haben steinerne Rahmungen und eine rechteckige Form; das darüberliegende Walmdach, das über profilierten Übergängen erreicht wird, ist mit traditionellen türkischen Ziegeln gedeckt
Das heutige, durch spätere Eingriffe erneuerte Minarett aus Quaderstein verfügt über eine umlaufende Galerie (Şerefe), wobei der Sockel- und Schaftbereich bis zur Traufhöhe reicht und der obere Teil von einer pyramidenförmigen Spitze abgeschlossen wird
Im Mausoleum befindet sich das Grab von Şeyh Mehmed Nasuhi Efendi
Im angrenzenden Hof (Hazire) befinden sich Familiengräber; zudem steht rechts vom Eingang des Hofes ein großer Brunnen mit Wasserreservoir, der von Hasan Paşa erbaut wurde.