Neslişah Sultan, Tochter von Mehmed Bey (ihre Mutter war Gevher Mülük Sultan, die
Tochter von Sultan Bayezid II.)
Architekt:
Unbekannt
- Änderungen nach der Errichtung
Die Moschee verfiel im Laufe der Zeit aufgrund von Vernachlässigung und wurde 1955 mit Unterstützung der Bevölkerung restauriert.
- Hervorstechende Merkmale
Auch bekannt als Neslişah Camii.
Errichtet aus behauenem Stein als massives Bauwerk.
Die Decke ist flach und aus Holz, das Dach mit Blei bedeckt.
Doppelreihige, bogenförmige Fenster an der Vorder- und Seitenfassade verleihen der Moschee eine helle Atmosphäre.
Die rechte Wand ist mit Strebepfeilern verstärkt.
Das Minarett, dessen Balkon (Scherefe) aus Stein besteht und dessen Spitze mit Blei verkleidet ist, befindet sich rechts neben den oberen Mahfil-Treppen.
Zusammen mit dem Vorhof für die letzten Gebete umfasst die Moschee eine Fläche von 180 m² und besitzt ein einziges, mit Bögen versehenes Eingangstor.
Die obere Gebetsgalerie (Mahfil) ist aus Holz und befindet sich im hinteren Bereich des Gebetsraums.
Die Kanzel (Minber) und der Predigtstuhl (Kürsü) sind aus Holz, die Gebetsnische (Mihrab) ist mit Stuck verziert.
Eine gepflegte Grabanlage (Hazire) ist vorhanden.
Ein nahegelegenes, von Kanuni Sultan Süleymans Wasserleitung gespeistes Brunnenhaus ist als „Sultan Çeşmesi“ bekannt.
Neslişah Sultan, ihr Ehemann İskender Bey und Zal Paşa sind auf dem Friedhof neben der von Zal Mahmud Paşa in Eyüp erbauten Schule beigesetzt.