Salacak Fatih Moschee

Ursprünglich wurde sie als Mescid (kleine Moschee) erbaut
Im Jahr 1732 ließ Großwesir Ali Paşa dem Mescid eine Kanzel (Minber) hinzufügen, womit es den Status einer Moschee erhielt
Die im Laufe der Zeit verfallene Moschee wurde 1753 von Sultan Mahmud I. neu errichtet. Nach Schäden durch das Erdbeben von 1894 wurde sie 1898 während der Amtszeit von Galip Paşa als Evkaf Nazırı (Minister für Stiftungsangelegenheiten der damaligen Zeit) restauriert
1992 erfolgte eine umfassende Renovierung.

Sie gilt als das erste Gotteshaus, das in Üsküdar erbaut wurde
Es wird behauptet, dass sie zu Ehren von Akşemseddin errichtet wurde
Die Moschee hat einen quadratischen Grundriss und besteht aus behauenem Stein mit Ziegellagen, obwohl sie äußerlich wie eine zweigeschossige Moschee (Fevkani) wirkt, ist sie es nicht und verfügt auch nicht über einen Vorbau (Son Cemaat Yeri)
Es gibt einen kleinen Eingangsbereich mit einer Treppe, die zur Empore für Frauen führt
Die Innenverzierungen spiegeln den Dekorationsstil der späten osmanischen Epoche wider
Die Kanzel (Minber) ist aus Holz gefertigt, die Gebetsnische (Mihrab) ist in die Wand eingelassen, in der Mihrab befindet sich die Inschrift des Verses „Külle mâ dehale aleyhâ Zekeriyye’l-mihrâb“ (Sure Al-i Imran, Vers 37)
Sie verfügt über ein Minarett mit einem Balkon (Şerefe)
Sie ist auch unter dem Namen Fatih Sultan Mehmet Moschee bekannt
Neben der Moschee befindet sich der Akşemseddin-Brunnen
Ã�berliefert wird, dass der Bau des Mescid während der Belagerung Istanbuls als Holzbau begann und mit der Eroberung die erste Freitagspredigt (Hutbe) hier gehalten wurde
Es gibt keinen Bestattungsstein (Musalla taşı) und keinen Friedhof, sie gab dem ersten Stadtviertel von Üsküdar, dem Salacak Mahallesi, seinen Namen.