Şazeli Tekke Moschee

HÖRFASSUNG DES INHALTS:

BAUJAHR:

18.–19. Jahrhundert

STANDORT:

Fatih, İstanbul

ERBAUER:

Ahmet Halil Ağa

ARCHITEKT:

Unbekannt

Änderungen nach der Errichtung:
  • Die Moschee wurde ursprünglich als Tekke (Sufi-Zentrum), Mescid (kleine Moschee) und Tevhidhane (Raum in einer Tekke, in dem Zeremonien abgehalten und die Pflichtgebete verrichtet werden) errichtet
  • Im dritten Viertel des 19. Jahrhunderts wurde sie durch einen Brand beschädigt und in den Jahren 1886–1887 unter Sultan Abdülhamid II. wieder aufgebaut
  • Nach dem Verbot der Sufi-Orden im Jahr 1925 blieb das Gebäude ungenutzt, wurde lange Zeit für illegale Zwecke verwendet und entwickelte sich zum Unterschlupf für Betrunkene aus der Umgebung
  • Der Zeyrek Spor Kulübü nutzte die Moschee eine Zeit lang als Vereinsgebäude, musste diese jedoch 1988 aufgrund eines Gerichtsbeschlusses räumen
  • Im Jahr 1989 wurde die Moschee mit Unterstützung des Wohltäters Osman Topbaş in der Kadir-Nacht während des Ramadan wieder für das Gebet eröffnet
  • Im Jahr 2023 wurden das Eingangstor zum Innenhof sowie die darüber befindliche Inschrift von der Stadtverwaltung Fatih restauriert.
Hervorstechende Merkmale:
  • Der erste Scheich der Tekke war el-Hac Ahmed Efendi, der 1826 verstarb
  • Sie zählt zu den ersten Tekken in Istanbul, die den Şazeli-Orden (Sufi-Orden) repräsentierten
  • Der Baugrundriss ist rechteckig, die Wände bestehen aus Stein und Ziegelmauerwerk, das Dach ist aus Holz gefertigt
  • Die Decke ist aus Beton und mit Holz verkleidet
  • Das Minarett ist über einen äußeren Zugang erreichbar und besteht wie die Frauenempore aus Beton
  • Die Gebetsnische (Mihrab) ist mit Kacheln aus Kütahya verkleidet und trägt die Inschrift „Ya Seyyid el-İmam Ali Ebu’l-Hasen eş-Şazeli“
  • Jede Wand verfügt über zwei Fenster
  • Die rechteckigen Fenster- und Türöffnungen sind von Umrahmungen aus Kalkstein (Küfeki-Stein) eingefasst
  • Die Kanzel (Minber) ist aus Holz gefertigt und mit dekorativen Motiven verziert
  • Die Inschrift über dem Eingangstor des Innenhofs trägt die Tughra (Kalligrafischer Herrschersiegel) von Sultan Abdülhamid II.
  • Die Moschee verfügt über einen sehr großzügigen Garten und ist von zwei Seiten zugänglich
  • Das Hauptportal der Moschee ist einzelstehend und zentral positioniert.