Serhazin Süleymanağa Moschee

Audio Erzählung

Baujahr:

1701-1703

Standort:

Beşiktaş, İstanbul

Erbauer:

Darüssaade* Ağası Süleyman Ağa** (Verantwortlicher für den privaten Bereich im Palast)

Architekt:

Unbekannt

- Änderungen nach der Errichtung
  • In den Jahren 1860-1861 wurde sie durch Darüssaade Ağası Anber Ağa renoviert.
  • Im Laufe der Zeit sind das Hamam und die Schule, die zur Moschee gehörten, nicht erhalten geblieben.
  • Bis heute sind lediglich die Moschee und der Brunnen erhalten geblieben.
- Hervorstechende Merkmale
  • Sie ist auch unter den Namen Anber Ağa Mescidi, Serencebey Mescidi, Hazinedar Ağa Mescidi und Serhazin Süleyman Anber Ağa Mescidi bekannt.
  • Aufgrund der Grundstücksform weist sie einen unregelmäßigen Grundriss auf.
  • Es handelt sich um ein kleines Gebäude mit Mauerwerk und einem hölzernen Dach.
  • Neben der Moschee befindet sich ein Brunnen, der von Bezm-i Alem Valide Sultan, der Mutter von Sultan Abdulmecid, errichtet wurde.
  • Der Eingang erfolgt durch eine Tür in der Ostwand des Vorraums der Moschee.
  • Die Frauenempore ruht auf schlanken Holzsäulen und ragt mit drei geschwungenen Erkern in den Gebetsraum hinein.
  • Die flache Holzdecke ist in rechteckige und quadratische Felder unterteilt und mit Ziegeln gedeckt.
  • Insgesamt verfügt die Moschee über 11 große Fenster mit flachbogigen Rundbögen.
  • Die Fenster sind außen mit Quadersteineinfassungen umgeben, während die Schlusssteine mit Ornamenten verziert sind.
  • Die Gebetsnische (Mihrab) ist eine einfache, mit Fliesen verkleidete Nische.
  • Die hölzerne Kanzel (Minber) ist mit kunstvollen Holzschnitzereien verziert.
  • Das Minarett aus Quadersteinen weist klassische Elemente der osmanischen Architektur auf.

 

* Darüssaade: Privatbereich des Sultans oder Frauenbereich

*Ağa oder Agha ist ein Titel im Osmanischen Reich gewesen und bedeutet so viel wie Meister, Führer, Vorsteher, Respektperson