Sormagir Moschee

HÖRFASSUNG DES INHALTS:

BAUJAHR:

16. Jahrhundert

STANDORT:

Fatih, İstanbul

ERBAUER:

Şeyhülislam Stellvertreter und Sohn des Gerbers Hüseyin Efendi

ARCHITEKT:

Unbekannt

Änderungen nach der Errichtung:
  • Im Jahr 1915 wurde sie durch einen Brand schwer beschädigt, von der ursprünglichen Bausubstanz blieben nur Mauerreste erhalten
  • Ãber einen langen Zeitraum war das Grundstück von Gecekondus (unerlaubt bewohnt) besetzt
  • 1979 wurde sie durch den Moscheeverein originalgetreu wiederhergestellt
  • Das Minarett wurde 1984 auf dem alten Sockel mit einem einzigen Balkon (Şerefe) neu errichtet
  • 1989 wurden die Kuppeln mit Blei gedeckt und die Säulenhalle des Vorhofs (Son Cemaat Yeri) mit Glaswänden geschlossen.
Hervorstechende Merkmale:
  • Der Grund, warum die Debbağzade Hacı Hüseyin Kethüda Moschee im Volksmund Sormagir Moschee genannt wird, geht auf folgende Anekdote zurück: Als Hacı Hüseyin Kethüda Efendi eines Tages im Garten der Moschee saß und ein Fremder nach dem Eigentümer der Moschee fragte, antwortete er: „Frag nicht, geh einfach hinein!“ („Sorma, gir“)
  • Der Stifter Debbağzade Hacı Hüseyin Kethüda Efendi ist im umzäunten Grabareal (Hazire) der Moschee bestattet
  • Sie besitzt eine einzelne Betonkuppe, und der überdachte Vorraum (Son Cemaat Yeri) ist mit drei kleinen Kuppeln versehen
  • Die Kuppeln sind mit Blei gedeckt
  • Die Wände bestehen aus grob behauenen Steinen und Ziegelreihen
  • Die Gebetsnische (Mihrab) ist aus Stuck gefertigt, Kanzel (Minber) und Predigtstuhl (Kürsü) bestehen aus Holz
  • Die Wände sind bis zu einer Höhe von etwa einem halben Meter mit Holzvertäfelung versehen
  • Die Moschee verfügt über eine obere Empore, während das Erdgeschoss im Sommer als Kursraum für den Koranunterricht genutzt wird
  • Links vom Eingang befindet sich ein Brunnen mit einer Inschrift aus den Jahren 1732–1733.