Tarihi Ortaköy Moschee

Audio Erzählung

Baujahr

1796–1831

Standort

Üsküdar, İstanbul

Erbauer

Die ehemalige griechisch-orthodoxe Gemeinde der Region

Architekt

Unbekannt

Änderungen nach der Errichtung
  • Etwa 90 Jahre lang wurde sie als Kirche genutzt
  • Im Jahr 1924 wurde sie im Zuge des Bevölkerungsaustauschs in eine Moschee umgewandelt, nachdem Türken aus Rumeli (Europäische Gebiete des Osmanischen Reiches z.B.: Griechenland, Balkan-Region, etc.) sich hier angesiedelt hatten; zusätzlich wurde ein hölzernes Minarett angebaut. Etwa 40 Jahre lang blieb sie für den Gottesdienst geöffnet
  • Später wurde das Gebäude zeitweise für verschiedene Zwecke genutzt, etwa als Polizeistation oder Schule. In den 1960er-Jahren wurde es außer Betrieb genommen und diente als Lagerraum
  • 1969 wurde der Apsis-Bereich abgerissen
  • 2008 begann durch Beschluss des Komitees für den Schutz von Kulturgütern eine Restaurierung. Nach der Restaurierung in den Jahren 2009–2011 wurde die Moschee im Ramadan 2012 erneut für den Gottesdienst geöffnet.
Hervorstechende Merkmale
  • Sie wurde in rechteckiger Form aus Steinmaterial errichtet
  • Das Gebäude verfügt über vier Eingänge, von denen heute nur noch das Hauptportal zum Vorhof genutzt wird
  • Das Dach sowie die obere Empore bestehen aus Holz; das Dach ist außen mit Blei verkleidet
  • Im Innenraum stützen zehn Säulen das Dach
  • Während der Restaurierung wurde das Gebäude erneut an die Nutzung als Moschee angepasst, und ein Minarett aus Stein wurde hinzugefügt.