Uşşaki Moschee

Audio Erzählung

Baujahr

1879

Standort

Fatih, İstanbul

Erbauer

Nazır Mehmet Halid Efendi

Architekt

Unbekannt

Änderungen nach der Errichtung
  • Ursprünglich wurde sie als Derwischkloster (Dergah) des Uşşaki-Ordens (Sufi-Orden) erbaut
  • Die Führung ging später auf Şeyh Mehmed Emin Tevfik Efendi und Şeyh Şahap Efendi über
  • Nach dem Verbot (1925) der Derwischklöster wurde das Gebäude eine Zeit lang als Vereinslokal und Volkshaus genutzt
  • In den Jahren 1951–1952 wurde sie mit Hilfe der Bevölkerung restauriert, verlor dabei jedoch ihren ursprünglichen Zustand und wurde als Moschee für den Gottesdienst geöffnet
  • Während dieser Restaurierungsarbeiten blieb lediglich der im Hofmauerwerk eingelassene Brunnen aus dem Jahr 1562 in seinem Originalzustand erhalten.
Hervorstechende Merkmale
  • Sie ist auch unter dem Namen Halid Efendi Tekke (Sufi-Zentrum) bekannt
  • Der Grundriss ist quadratisch, die Decke besteht aus Beton, und das weit überstehende Dach ist mit Ziegeln gedeckt
  • Die Kanzel (Minber) und der Predigtstuhl (Kürsü) bestehen aus Holz, die Gebetsnische (Mihrab) ist mit Marmor verkleidet
  • In der Wand des Mihrabs befindet sich kein Fenster. In der rechten Wand gibt es zwei, in der linken vier Fenster
  • Die unteren Bereiche der Innenwände sind mit Holzvertäfelungen (Lambri) versehen und darüber mit gemusterten Fliesen dekoriert
  • Besonders auffällig ist das Minarett mit einem geriffelten Schaft, einem mit Blei verkleideten Spitzhelm und einer Betonstruktur sowie die Empore (Mahfil)
  • Im Süden der Moschee befindet sich ein stillgelegter Trinkbrunnen (Sebil) mit einer Inschrift, die nach der Abjad-Rechnung datiert ist, und im Hof steht ein sechseckiger Marmorbrunnen (Şadırvan).