Vasat Atik Ali Moschee

HÖRFASSUNG DES INHALTS:

BAUJAHR:

1502–1512

STANDORT:

Fatih, İstanbul

ERBAUER:

Hadım Ali Paşa (Großwesir zur Zeit von Sultan Bayezid II.)

ARCHITEKT:

Unbekannt

Änderungen nach der Errichtung:
  • Die Moschee wurde durch ein Erdbeben erheblich beschädigt; das Minarett stürzte bis zur Balkonplattform (Şerefe) oder vollständig ein, ebenso drei gemauerte Bögen im Innenhof.
  • In den 1680er Jahren wurde sie umfassend restauriert.
  • Laut einigen Quellen erfolgte im 18. Jahrhundert eine weitere Instandsetzung, bei der auch das Tor errichtet wurde.
  • In den Jahren 1956–1957 wurde sie von der Generaldirektion für Stiftungen restauriert.
  • Die Inschrift über dem einzigen Eingang stammt von dem berühmten osmanischen Kalligrafen M. Rakım Efendi.
Hervorstechende Merkmale:
  • Die Moschee ist auch unter den Namen Atik Ali Paşa Moschee, Vasat Ali Paşa Moschee und Zincirli Kuyu Moschee bekannt.
  • Der Bau weist typische Merkmale der osmanischen Architektur auf und folgt dem Typus der Ulu Moschee in Bursa. Er besitzt einen rechteckigen Grundriss und mehrere Kuppeln.
  • Der Gebetsraum ist mit sechs Kuppeln auf zwei Pfeilern überdacht, der Vorhof (Son Cemaat Mahalli) mit drei weiteren Kuppeln, sodass sich insgesamt neun Kuppeln ergeben.
  • Die Wände sind abwechselnd aus Quadersteinen und Ziegeln im sogenannten Almaşık-Stil gemauert.
  • Besonders am Sockel des Minaretts ist erkennbar, dass dieser nicht zeitgleich mit der Moschee errichtet wurde.
  • An den Seiten- und Rückfassaden befinden sich vier Stützpfeiler in den Wänden gegenüber den Bögen, auf denen die Kuppeln ruhen.
  • Die Gebetsnische (Mihrab) besteht aus Gips und ist in sechs Reihen mandelförmig mit Quasten verziert; sie scheint jedoch neueren Datums zu sein.