Moschee

Yıldız Hamidiye Moschee

Die 1885 erbaute Moschee wurde in den folgenden Jahren restauriert und repariert.
Die großen verglasten Veranden des ursprünglichen Gebäudes wurden entfernt und gerade Treppen hinzugefügt.
Der Uhrturm im Innenhof der Yıldız-Moschee wurde 1890 hinzugefügt.

Die Yıldız-Hamidiye-Moschee wurde von Sultan Abdul Hamid II. für seine Freitagsansprachen direkt neben dem Yıldız-Palast errichtet. In einigen Teilen der Moschee sind die handwerklichen Fähigkeiten des Sultans deutlich zu erkennen.
Die Moschee wurde in einer Kombination aus orientalistischem und neugotischem Stil erbaut und zieht mit ihren architektonischen Details die Aufmerksamkeit auf sich. Das Kronentor am Eingang der Moschee und die Fenster aus weißem Triester Kalkstein schmücken die Moschee und verleihen dem Bauwerk eine noch prächtigere Erscheinung.
Das elegante Minarett der Moschee mit einem Balkon erhebt sich vom Westflügel des Gebäudes und unterscheidet sich von den Doppelminaretten, die in anderen kaiserlichen Moscheen zu finden sind.
Die Kuppel des Heiligtums erhält durch sechzehn Fenster im neugotischen Stil viel Licht. In die Kuppel sind die Basmala und die ersten drei Verse der Sure an-Nadschm des Heiligen Koran eingraviert.
Bis zum Ende der Herrschaft von Sultan Abdul Hamid II. fanden in der Moschee die majestätischen Freitagsgrüße statt, und sie ging in die Geschichte ein, als am 21. Juli 1905 das Attentat armenischer Komiteemitglieder verübt wurde.
Der Glockenturm an der nordwestlichen Ecke der Yıldız-Moschee ist eine Mischung aus orientalistischen und neugotischen Stilen und besteht aus drei Stockwerken. Die Uhr auf dem Turm verleiht dem Bauwerk einen besonderen ästhetischen Wert.