Das genaue Errichtungsdatum ist nicht bekannt, jedoch existiert eine Stiftungsurkunde
aus dem Jahr 1512.
Standort:
Fatih, İstanbul
Erbauer:
Architekt Derviş Ali (einer der Architekten aus der Regierungszeit von Bayezid II.)
Architekt:
Architekt Derviş Ali
- Änderungen nach der Errichtung
Nach langer Vernachlässigung und Verfall wurde die Moschee 1812 neu errichtet.
1978 wurden die verbliebenen Mauern abgerissen und die Moschee durch den Moscheebauverein erneut aufgebaut.
- Hervorstechende Merkmale
Die Wände bestehen aus zwei Reihen Ziegeln und einer Reihe Quadersteinen; die Decke ist flach, betonverputzt und das Dach mit Ziegeln gedeckt.
Die Moschee hat einen rechteckigen Grundriss und eine Eingangstür.
Die Kanzel (Minber) besteht aus weiß-orangefarbenem Marmor, die Gebetsnische (Mihrab) aus schwarz-weißem Marmor, und der Predigtstuhl (Kürsü) ist aus Holz.
Die Innenwände sind bis zu einer Höhe von einem Meter mit Holzvertäfelung versehen.
Die Seitenwände haben jeweils drei Fenster in zwei Reihen übereinander, die Wand mit der Gebetsnische verfügt über zwei Fenster.
Das kleine Minarett auf der linken Seite steht auf einem quadratischen Sockel und hat einen polygonalen Schaft. Die kegelförmige Spitze ist mit Blei gedeckt und trägt ein Ornament in Form einer Mevlevi-Sikke (eine Kopfbedeckung der Mevlevi-Derwische). Der Gebetsruf wird ohne ein äußeres Balkonpodest (Şerefe) von innen ausgerufen.
Im Hof befinden sich neun Gräber, jedoch ist das Grab von Derviş Ali nicht mehr vorhanden.