Das ursprüngliche Gebäude wird als kleine Kirche aus byzantinischer Zeit angesehen,
vermutlich in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts erbaut.
Standort
Fatih, İstanbul
Erbauer
Hadım İbrahim Paşa
Architekt
Unbekannt
Änderungen nach der Errichtung
Beim großen Erdbeben von 1509 wurde das Gebäude beschädigt und um 1560 von Hadım İbrahim Paşa in eine Moschee umgewandelt.
Im 17. Jahrhundert erlitt es durch mehrere Erdbeben Schäden, wurde 1648 restauriert und 1741 weiter umgestaltet.
Nach dem Erdbeben von 1894 wurde das Gebäude schwer beschädigt und anschließend aufgegeben.
In den 1930er bis 1960er Jahren wurde es von obdachlosen Familien besetzt. Während der Erweiterungsarbeiten der Abteilung für forensische Medizin der Cerrahpaşa Medizinischen Fakultät wurde das Gelände enteignet und geräumt.
Die letzte Wiederherstellung erfolgte 2015, und 2016 wurde das Gebäude wieder für den Gottesdienst freigegeben.
Hervorstechende Merkmale
Während das Gebäude noch Elemente der ursprünglichen byzantinischen Kirchenarchitektur bewahrt, erhielt es mit der Umwandlung in eine Moschee eine neue Gestaltung.
Das Bauensemble umfasste einst eine Külliye (Gebäudekomplex) mit Medrese (traditionelle islamische Schule) und Unterrichtsräumen, die klassische osmanische Architekturelemente widerspiegeln.
Besonders bemerkenswert sind die architektonischen Details wie Kuppel, Arkaden, Bögen und Säulenkapitelle. Originale Fresken und Stuckverzierungen zeugen von der historischen Atmosphäre des Bauwerks.
Der Innenhof, die Medrese und weitere Nebengebäude vervollständigen das architektonische Gesamtbild der Anlage.