Hace-i Rakım Efendi Moschee
HÖRFASSUNG DES INHALTS:
Baujahr:
1585
Standort:
Fatih, İstanbul
Erbauer:
Hocazade Mustafa Efendi (Scheich des Naqschbandi-Sufi-Ordens)
Architekt:
Mimar Sinan
Änderungen nach der Errichtung:
- Die Moschee wurde im Laufe der Zeit durch verschiedene Brände und Naturkatastrophen stark beschädigt. Besonders in den Bränden von 1918/1919 wurde sie verwüstet; lediglich Teile des Minaretts und einige Mauerreste blieben erhalten.
- 1980 wurde sie mit Hilfe von Wohltätern wieder aufgebaut und 1984 für den Gottesdienst eröffnet. Während der Restaurierung wurde versucht, die ursprünglichen architektonischen Elemente zu bewahren, jedoch wurden einige Details verändert.
Hervorstechende Merkmale:
- Die Moschee besitzt Wände, die abwechselnd aus Quadersteinen und Ziegeln gemauert wurden.
- Der Innenraum wird von einer Kuppel überdacht, die auf einem achteckigen Tambour ruht. Die Außenfläche der Kuppel ist mit Blei verkleidet.
- Der Vorhof (Son Cemaat Yeri) wurde aus Holz gebaut und verfügt über eine fest installierte Treppe, die zum oberen Gebetsbereich führt.
- Die Gebetsnische (Mihrab) besteht aus Marmor, während die Kanzel (Minber) und der Predigtstuhl (Vaaz Kürsüsü) aus Holz gefertigt sind.
- Die Moschee hat insgesamt zwei Reihen von Fenstern – eine untere und eine obere. Besonders auffällig ist ein durchgehendes Schriftband mit Gebeten, das sich an den oberen Rändern der unteren Fensterreihen entlang der vier Wände erstreckt.
- Zur Ehrung ihres Stifters wurde die Moschee auch unter dem Namen „Hocazade Mustafa Efendi“ bekannt. Historische Aufzeichnungen belegen, dass das Grab des Stifters in Eyüp liegt.
- Aufgrund der traditionellen Qur’an-Rezitationen (Mukabele), die donnerstags abgehalten werden, wird die Moschee im Volksmund als „Perşembe Tekkesi Camii“ (Donnerstags-Tekke-Moschee) bezeichnet.
- Zudem wird der Name der Moschee auf einer türkischen Inschrift auch als „Hacegi Rakım Efendi Camii“ angegeben.