Harbi Moschee

Audio Erzählung

Baujahr

15. Jahrhundert (nach der Eroberung Istanbuls)

Standort

Fatih, İstanbul

Erbauer

Yusuf Ağa, der Leibwächter von Mehmed II.

Architekt

Unbekannt

Änderungen nach der Errichtung
  • Die mit der Zeit verfallene Moschee wurde 1975 von der Stiftungsverwaltung (Vakıflar İdaresi) in quadratischem Grundriss mit einem Holzdach und Bruchsteinen neu errichtet.
Hervorstechende Merkmale
  • Laut einer volkstümlichen Überlieferung verrichtete Fatih Sultan Mehmed eines Tages auf dem Weg vom Davutpaşa-Palast zum Diwan in Eile das Morgengebet an diesem Ort und befahl daraufhin den Bau einer Moschee und eines Brunnens. Daher erhielt sie den Namen „Harbi-Mescid“.
  • Die Decke und der Predigtstuhl (Kürsü) sind aus Holz. Die Kanzel (Minber) und die unteren Innenwände sind mit Fliesen verkleidet. Die Gebetsnische (Mihrab) besitzt zwei Fenster, zudem befindet sich ein weiteres Fenster an der rechten Wand.
  • Das aus Beton errichtete Minarett mit einer einzigen Galerie (Şerefe) hat sechs Muqarnas-Verzierungen und steht auf der rechten Seite der Moschee.
  • Der überdachte Vorbereich (Son Cemaat Yeri) ist verglast und klein gehalten, ähnlich wie die Moschee selbst. Auf dem umfriedeten Gelände (Hazire) befinden sich einige Grabsteine.